Bäume sind in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit gewandert. Den Anfang machte der Förster Peter Wohlleben
mit seinem Bestseller "Das geheime Leben der Bäume". Noch bekannter ist inzwischen der Österreicher Förster und Holzbauunternehmer Erwin Thoma durch seine
spektakulären klimarelevanten Holzbauten, seine Bücher und seine berührenden & witzigen Geschichten während seiner Vorträge Noch wesentlich mehr in die Tiefe des wissenschaftlichen STAUNENS
geht jedoch der Forstingenieur Ernst Zürcher. In seinem reich bebilderten Grundlagenwerk "Die Bäume und das Unsichtbare" (im Original auf französich
"Les Arbres entre Visible et Invisible") gelingt ihm nicht nur eine Synopse der neuesten erstaunlichsten Forschungsergebnisse. Er lässt darüberhinaus Künstler und Künstlerinnen das Unsagbare sich
ausdrücken. Bäume können und wissen viel mehr, als wir bisher glaubten. Alle diese Autoren sind überzeugt, dass in der Achtung und Beschäftigung mit unseren seltsamen hölzernen Freunden für UNS
MENSCHEN ein großes Geschenk verborgen ist: eine tiefe fühlende Verbindung mit der Erde, eine Rückbesinnung auf unser eigenes Wesen, unser Geborgensein im Fluss und als Teil der natürlichen
Prozesse. Beim Pilgern ganz bewusst den Fokus auf den Bäumen zu haben, verändert deine Wahrnehmung und dann möglicherweise sogar deine Weltsicht. Du
entschleunigst vollkommen und kommst auf diese Weise ganz bei dir selbst an. Was würde darüberhinaus sogar in UNS ALLEN bewegt und verwandelt werden, wenn wir selbst einen Baum
pflanzen?! Ihn schützen und behüten, bis er groß ist? Seine Früchte ernten? Mit ihm feiern?
Würde es uns selbst nicht auch auf vielen Ebenen nähren, wenn wir sogar viele Bäume gemeinsam pflanzen würden, um die Bienen, Insekten, Vögel, Wildtiere gerade noch vor dem Verschwinden von unserem schönen Planeten zu retten. Nicht nur in den Tropen müssen die Wälder dringend aufgeforstet werden. Direkt vor unseren Augen, in den "Agrarwüsten" überall in Europa braucht es die größte Aufmerksamkeit und aktive, ja liebevolle Hinwendung des Menschen. Intelligente interaktive Projekte sind gefragt, die unsere eigene innere Verarmung wieder mit Lust und Leidenschaft füllen und uns den Puls des schöpferischen Lebens endlich wieder spüren lassen:
Die wundersame Welt der Bäume entdecken. Bäume und Wälder sind bedroht - doch sie könnten unsere besten Verbündeten werden. Die moderne Naturwissenschaft bestätigt altes Wissen und fördert erstaunliche Erkenntnisse über die Besonderheiten der Bäume zutage. Was ist das Geheimnis ihrer Langlebigkeit? Wie wirken die Gezeiten in den Stämmen und wie der kosmische Puls in den Knospen? Was ist Mondholz und welches sind seine Eigenschaften? Wie wirkt ein Holzhaus, ein Holzfeuer oder Waldluft auf unsere Gesundheit? Bäume können mit subtilen, messbaren Botschaften vor Erdbeben warnen. Sie sind extrem produktiv, verbessern die Qualität des Wassers und der Böden und bringen zudem ein perfekt reines »neues Wasser« mit ganz besonderen Eigenschaften hervor. Bäume und Wälder sind Quellen der Fruchtbarkeit für die Landwirtschaft und wirken gleichzeitig dem Treibhauseffekt entgegen. Das visionäre Buch eines Wissenschaftlers - mit tiefen Einblicken in das Wesen und Wirken der Bäume und mit vielfältigen Handlungsimpulsen für die Zukunft.
Dr. sc. nat. ETH, Dipl. Forsting. ETH, Professor für Holzwissenschaften an der Berner Fachhochschule. Lehrbeauftragter für Holzkunde an der EPFL Lausanne sowie Lehrbeauftragter für Holzkunde an der ETH Zürich (Masterstudiengang Abt. Umweltnaturwissenschaften).
Die Vision unserer kleinen Schule ist es, mit den Bäumen gemeinsam weiter zu gehen, und zwar in der Art, wie Ernst Zürcher es in seinem Buch beschreibt:
L´homme moderne est malade de n`avoir plus de racines, ni dans la terre, ni dans le
cosmos.
L`homme moderne est malade de n`avoir plus de racines, ni dans le passé - ne sachant d`ou il vient -, ni dans le futur - n`ayant plus de vision qui le porte.
L'arbre - géant de l`espace et du temps, enraciné dans le ciel et dans la terre, mémoire des siècles et source de vie, ami de toujours, attand. . .
. . . que l`homme s´arrete, qu`il le regarde et qu`il lui dise:
"Continuons ensemble!"